Häufige Fragen – FAQ für Kunden

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Überblick

  • 1. Voraussetzungen
    • 1.1 Wer ist geeignet?
    • 1.2 Mindest- und Höchstalter
    • 1.3 Schwangerschaft
    • 1.4 Diabetes
    • 1.5 Weitere Erkrankungen
    • 1.6 Grauer und Grüner Star
  • 2. Verfahren
    • 2.1 Was ist Augenlasern?
    • 2.2 Funktionsweise
    • 2.3 Unterschiede PRK/LASEK und Lasik
    • 2.4 Vorteile Lasik zu PRK/LASEK
    • 2.5 Was ist Femto-Lasik?
    • 2.6 Was ist Wellenfront-Lasik?
    • 2.7 Hornhaut
    • 2.8 Wann Linsen-OP?
    • 2.9 Augenlasern und Grauer Star
    • 2.10 Mehrfaches Lasern der Augen
  • 3. Chancen
    • 3.1 Fehlsichtigkeit beheben
    • 3.2 Erfolgsaussichten
    • 3.3 Wirkungsdauer von Augenlasern
    • 3.4 Langzeitstudien
    • 3.5 Alterssichtigkeit
  • 4. Ablauf
    • 4.1 Vorbereitung, Kontaktlinsen
    • 4.2 Erstberatung
    • 4.3 Voruntersuchung
    • 4.4 Ablauf der OP
    • 4.5 Dauer der OP
    • 4.6 Zwei Augen, ein Tag
    • 4.7 Ab wann scharf sehen?
    • 4.8 Behandlungserfolg verbessern
    • 4.9 Wann Kosmetik verwenden?
    • 4.10 Schutz der Augen nach OP
    • 4.11 Wann Autofahren nach OP
    • 4.12 Arbeitsunfähig nach OP
    • 4.13 Urlaub oder krankschrift nach OP?
    • 4.14 Wann Sport nach OP
    • 4.15 Dauer der Nachsorge
    • 4.16 Führerschein ändern
  • 5. Risiken
    • 5.1 Sicherheit der Verfahren
    • 5.2 Fehler beim Lasern
    • 5.3 Schädigung des Auges
    • 5.4 Schmerzen durch Augenlasern?
    • 5.5 Nebenwirkungen
    • 5.6 Dauerschäden
    • 5.7 Worst Case beim Augenlasern
    • 5.8 Erblinden durch Augenlasern?
  • 6. Kosten
    • 6.1 Kosten
    • 6.2 Preisunterschiede
    • 6.3 Inklusivleistungen
    • 6.4 Kostenübernahme Krankenkasse
    • 6.5 Steuerliche Absetzbarkeit
    • 6.6 Wann amortisiert sich Augenlasern?
    • 6.7 Finanzierung / Ratenzahlung
  • 7. Qualität
    • 7.1 Qualitätskriterien Klinik
    • 7.2 Lasik-TÜV
    • 7.3 Qualitätskriterien Lasersystem

Voraussetzungen

Wer ist für eine Augenlaserkorrektur geeignet?

Eine Laserbehandlung kann folgende Fehlsichtigkeiten korrigieren: Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und eine Hornhautverkrümmung. Gelasert wird in der Regel bis zu einer Kurzsichtigkeit von -8 Dioptrien, einer Weitsichtigkeit von bis zu +4 Dioptrien und einer Hornhautverkrümmung von ca. 3 Dioptrien. Außerdem muss der Patient volljährig (18 Jahre alt) sein und die Brillenwerte sollten seit mindestens einem Jahr stabil sein. Zudem dürfen keine Augenerkrankungen wie dem Grauen oder Grünen Star vorliegen. Die genaue Beurteilung, ob Ihre Augen für eine Augenlaserkorrektur geeignet sind, nimmt der Arzt vor Ort im Augenlaserzentrum vor.

Gibt es ein Mindestalter/Höchstalter für eine Augenlaserkorrektur?

Das Mindestalter für eine Augenlaserkorrektur beträgt 18 Jahre. Grundvoraussetzung ist jedoch vor allem, die vollständig abgeschlossene Entwicklung des Auges. Dieser Prozess verläuft nicht bei jedem Menschen gleich schnell. Augenlaserkorrekturen werden bis ins hohe Alter durchgeführt, so dass es per se keine Altersbeschränkung für Senioren gibt. Die besten Ergebnisse werden bei einem Alter zwischen 25 und 35 Jahren erreicht.

Ist eine Laserbehandlung in der Schwangerschaft möglich?

Technisch ist eine Behandlung selbst kein Problem und stellt weder für Sie noch für Ihr Kind eine Gefahr dar. Jedoch ist eine Behandlung während der Schwangerschaft und der folgenden Stillzeit nicht zu empfehlen. Die durch eine Schwangerschaft bedingten hormonellen Umstellungen des Körpers wirken sich unter Umständen auf Ihre Dioptrien-Werte aus. Somit kann das Risiko einer Nachbehandlung steigen. Zudem werden nach der Behandlung prophylaktisch antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen verabreicht. Diese könnten sich negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Aus diesem Grund stellt die Schwangerschaft eines der wenigen Ausschlusskriterien für eine Augenlaserbehandlung dar.

Ist eine Laserbehandlung auch bei Diabetes möglich?

Ja. Ein Eingriff ist auch bei einer bestehenden Diabetes Erkrankung möglich. Vorausgesetzt, Sie sind stabil eingestellt und Ihr Augenhintergrund weist keine Veränderungen durch die Krankheit auf. Die genaue Beurteilung, ob Ihre Augen für eine Augenlaserkorrektur geeignet sind, nimmt der Arzt vor Ort im Augenlaserzentrum vor.

Schließt eine evtl. vorhandene andere Erkrankung eine Augenlaserkorrektur aus?

Sollten Sie an einer der folgenden Autoimmunkrankheit (Neurodermitits, Akne, HIV, Multiple Sklerose, Rosacea, Keloidbildung, Rheuma) leiden, muss der Arzt besonders sorgfältig prüfen ob Sie für eine Augenlaserkorrektur in Fragen kommen. Ausschlusskriterien stellen diese Erkrankungen jedoch nicht zwangsweise dar.

Bei stark unregelmäßigen Hornhäuten z.B. nach schweren Verletzungen, Vernarbung sowie nach einer Hornhauttransplantation können Fehlsichtigkeiten in der Regel nicht mittels der üblichen Laserverfahren entfernt werden. In diesen Fällen helfen wir Ihnen gerne einen entsprechenden Spezialisten zu finden.

Sind Grauer und Grüner Star Ausschlusskriterien für eine Augenlaserkorrektur?

Patienten deren Augen durch eine Erkrankung wie den Grauen Star oder der Grünen Star vorgeschädigt sind, kommen für eine klassische Augenlaseroperation nicht in Frage. Es bestehen jedoch alternative Behandlungsmöglichkeiten. Wir beraten Sie gerne zu allen Möglichkeiten.

Verfahren

Was sind Augenlaserkorrekturen?

Augenlaserkorrektur sind allgemein operativen Verfahren die die Gesamtbrechkraft des Auges verändern und so konventionelle Korrekturen wie Brillen und Kontaktlinse ersetzen können. Es können Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmungen (auch Astigmatismus genannt) bis zu gewissen Dioptrienwerten korrigiert werden.

Wie genau funktioniert eine Augenlaserkorrektur?

Eine Augenlaserkorrektur wird ambulant durchgeführt und dauert insgesamt max. 10-15 Minuten pro Auge. Der Lasereinsatz selbst ist schmerzfrei und dauert nur wenige Sekunden. Kurz vor dem Eingriff werden Augentropfen zur Betäubung des Auges verabreicht. Im Falle der LASIK-Methode, dem am häufigsten eingesetzten Behandlungsverfahren, wird im ersten Schritt des Eingriffs zunächst ein kleiner Deckel auf der Hornhautoberfläche präpariert. Anschließend wird dieser Hornhautdeckel zur Seite geklappt, um so die darunter liegende Hornhautschicht freizulegen. Nun beginnt die eigentliche Laserbehandlung. Der Laserstrahl modelliert das Hornhautgewebe im Mikrometerbereich, wodurch die Hornhaut die richtige Form erhält und die Fehlsichtigkeit ausgeglichen wird. Anschließend wird der Hornhautdeckel in seine ursprüngliche Position zurückgeklappt.

Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Methoden PRK/Lasek, Lasik?

Alle drei Behandlungsmethoden folgen grundsätzlich dem gleichen Prinzip. Ein Excimer-Laser modelliert die Oberflächenstruktur der Hornhaut neu und korrigiert somit die Brechkraft des Auges. Unterschiede bestehen jedoch u.a. darin, wie die Hornhaut vor der Laserbehandlung vorbereitet wird und wo der Laserabtrag stattfindet. LASIK steht für Laser-in-situ-Keratomileusis. Er wird folgendermaßen praktiziert: Zunächst wird ein “Hornhautdeckel”, auch Flap genannt, entweder mechanisch mit einem Mikrokeratom oder mittels eines Femtosekunden-Lasers generiert. Nach Zurückklappen des Flaps kommt nun der Excimer-Laser zur Anwendung, Dieser modelliert schmerzfrei und schonend die Form der Hornhaut, so dass die Fehlsichtigkeit des Auges behoben werden kann. Am Ende der OP wird der Flap wieder in die ursprüngliche Position gebracht. Er dient dem Auge als körpereigenes Pflaster und verschließt die entstandene Wunde. Der Oberflächendefekt im Übergangsbereich des des Hornhautdeckels und der restlichen Hornhaut heilt innerhalb weniger Stunden.

Die PRK/Lasek-Methode, ist – anders als die LASIK-Methode – eine Laser-Oberflächen-Behandlung der Hornhaut, bei der kein Hornhautschnitt vorgenommen wird. Mit Hilfe einer alkoholischen Lösung wird lediglich die oberste Zellschicht, das sogenannte Epithel der Hornhaut entfernt um das anschließend freiliegende Hornhautbett mit dem Laser zu bearbeiten. Dadurch bleibt die Hornhaut insgesamt dicker, was dazu führt, dass diese Operationsmethode vor allem bei einer dünnen Hornhaut empfohlen wird. Da der Gewebsabtrag direkt auf der Oberfläche der Hornhaut erfolgt und zuvor kein “Hornhautdeckel” generiert wird, verbleibt zum Ende der OP eine oberflächliche Wunde. Sie verheilt jedoch innerhalb weniger Tage. Die Lasek- Methode folgt dem gleichen Prinzip wie eine PRK. Jedoch wird bei der Lasek im Anschluss an den Laserabtrag die dünne Epithelzellschicht wieder auf die Wunde gelegt. Ziel ist eine schnellere Wundheilung gegenüber der PRK bei der das Epithel verworfen wird und sich vollständig neu bildet.

Was ist der Vorteil einer LASIK im Vergleich zu einer PRK/Lasek?

Die LASIK Methode ist eine Kombination aus operativer Schnitttechnik und einer Excimer-Laser-Behandlung. Im Gegensatz zur PRK/Lasek, wird bei der LASIK die Oberfläche der Hornhaut nicht an der Oberfläche sondern in der Tiefe der Hornhaut modelliert. Das hat den wesentlichen Vorteil, dass die schmerzempfindliche Oberfläche der Hornhaut im Zentrum unverletzt bleibt. Deshalb verspüren Sie keine Schmerzen und die bei der PRK in seltenen Fällen auftretende Narbenbildung wird verhindert. Außerdem sind die erzielten Behandlungsergebnisse stabiler. Nicht jeder Patient ist jedoch für eine LASIK geeignet. Die Durchführbarkeit der Korrektur hängt unter anderem von der Hornhautdicke ab. Bei einer PRK, die vor allem bei Patienten mit einer sehr dünnen Hornhaut durchgeführt wird, entsteht kein Flap. Dadurch werden potentielle Risiken wie das Verrutschen oder eine Faltenbildung des Flaps umgangen.

Was ist eine Femto-LASIK?

Die Femto-LASIK ist ein spezielles LASIK-Verfahren. Hierbei wird im Gegensatz zur klassischen LASIK das “Hornhautdeckelchen”, der Flap, nicht mit dem Mikrokeratom sondern mit einem Femtosekunden-Lasers präpariert. Der Laser ermöglicht es dünnere und präzisere Flaps zu präparieren.

Was ist eine Wellenfront-LASIK?

Bei der Wellenfront- LASIK wird eine Methode zur genauen Hornhautvermessung (Wellenfront-Analyse) und die Femto-LASIK kombiniert. Die Kombination ermöglicht es, basierend auf den individuellen Merkmalen des optischen Systems, eine Art “Fingerabdruck” Ihres Auges zu erzeugen und so die Präzision der eigentlichen Laser noch einmal zu erhöhen.

Wie dick muss meine Hornhaut für eine LASIK sein?

Die Entscheidung für welche Behandlungsmethode Sie am besten geeignet sind, trifft Ihr Arzt bei Ihrem Erstberatungsgespräch. Maßgebend ist die Dicke Ihrer Hornhaut. Der Grenzbereich für die Durchführbarkeit einer LASIK liegt bei ca. 480 μm (bei Anwendung eines Femtosekundenlasers) bzw. bei 500 μm (bei Anwendung eines mechanischen Mikrokeratoms). Für Patienten mit dünneren Hornhäuten kommt das Verfahren der PRK oder eine Linsen OP in Frage.

Wann kommt eine Linsen OP in Frage?

Wo die Lasertechnologie an ihre Grenzen stößt, beginnt die Linsenchirurgie. Bei Brillenwerten von mehr als -8 dpt oder über +4 dpt, starkem Astigmatismus (Hornhautkrümmung) oder sehr dünnen Hornhäuten, ist eine Laserbehandlung nur in Ausnahmefällen möglich. Linsen-Implantate können eine geeignete Alternative sein. Sie helfen sogar extrem fehlsichtigen Menschen, dauerhaft ohne Sehhilfe zu leben. Besonders für Patienten, die den Wunsch haben Ihre altersbedingte Sehschwäche zu korrigieren bietet der Einsatz einer künstlichen Multifokal-Linse die Möglichkeit, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne scharf zu sehen.

Kann man trotz Augenlaserkorrektur eventuell später auftretende Erkrankungen wie Grauer Star behandeln?

Ja. Bei einem sogenannten Grauen Star ist die natürliche Linse Ihres Auges eingetrübt. Daher eignet sich in der Regel eher ein Linsentausch als eine Augenlaserkorrektur. Die Linsen-Operation hat gleichzeitig den Vorteil eine Fehlsichtigkeit wie Kurz-/Weitsichtigkeit, Astigmatismus und sogar die Altersweitsichtigkeit zu korrigieren. Der behandelnde Arzt wird Sie zu diesem Thema ausführlich beraten.

Können die Augen mehrfach gelasert werden?

Ja. Wenn die Hornhaut dick genug ist, können Augen bei Bedarf mehrere Male gelasert werden.

Chancen

Wird die Fehlsichtigkeit vollständig behoben?

In der Regel ja. Jedoch hängt das Endergebnis auch von Ihren Dioptrienwerten vor dem Eingriff ab. Der behandelnde Arzt wird Sie über die Möglichkeiten der Fehlsichtkorrektur Ihrer Augen im Beratungsgespräch genauestens aufklären.

Wie gut sind die Erfolgsaussichten?

Die Erfolgsaussichten einer Augenlaserkorrektur sind sehr gut. Für den allergrößten Teil der Patienten wird der Traum von einem Leben ohne Brille direkt nach der Laserkorrektur wahr. Besteht nach der Behandlung eine Restfehlsichtigkeit (ca. 5 % der Fälle) kann diese i.d.R. durch einen zweiten Eingriff behoben werden. Nur in Ausnahmefällen kann keine Vollkorrektur erreicht werden. In jedem Fall aber wird eine deutliche Reduktion der Fehlsichtigkeit erreicht.

Hält die Augenlaserkorrektur ein Leben lang?

Ja. In der Regel werden Sie nach der Laser-Behandlung ein Leben lang in der Ferne brillenfrei bleiben. Ein Verschlechterung der Werte ist sehr selten und betrifft wenn, dann in der Regel nur Patienten mit besonders hohen Dioptrienwerten vor der Operation. Generell tritt dieses Phänomen eher bei Patienten mit weitsichtigen, als bei Patienten mit kurzsichtigen Augen auf. Ab ca. 45 Jahren kommt die sogenannte Presbyopie/Altersweitsichtigkeit hinzu. Sie entsteht, wenn die Linse und der Linsenaufhängeapparat altern und an Elastizität verlieren. Dadurch verliert das Auge seine Fähigkeit zum stufenlosen fokussieren, was sich beim Sehen in der Nähe durch Unschärfe bemerkbar macht. Daher kann die Indikation einer Brille aus anderen Gründen nicht ausgeschlossen werden.

Gibt es Langzeitstudien?

Augenlaserkorrekturen werden schon seit über 20 Jahren erfolgreich eingesetzt. Die LASIK ist mit bereits ca. 35 Millionen Behandlungen weltweit ein der häufigsten OPs der westlichen Welt. Aufgrund zahlreicher Studien kommt man für die Behandlung durch einen Excimer-Laser zu folgenden Ergebnissen:

  • Ca. 90 % der operierten Patienten mit einer Kurzsichtigkeit (Myopie) bis -6 Dioptrien kommen nach der Augenlaserbehandlung ohne eine Sehhilfe aus.
  • Das Komplikationsrisiko liegt bei 0,5 % ähnlich niedrig wie bei Kontaktlinsenträgern.
  • Bei Behandlung von Kurzsichtigkeiten über -6 Dioptrien wird die Wahrscheinlichkeit, das gewünschte Ziel zu erreichen, deutlich geringer, und die Komplikationen nehmen zu.

Sollten Sie Interesse an weiteren Studienergebnissen haben, lassen wir Ihnen die gewünschten Informationen gerne per Mail zukommen.

Kann man durch eine Augenlaserkorrektur die altersbedingte Sehschwäche beheben?

Die altersbedingte Sehschwäche oder auch Altersweitsichtigkeit oder Alterssichtigkeit ist ein bekanntes Phänomen. Im Laufe des Lebens verändern sich die Augen. Mit zunehmenden Alter nimmt die Flexibilität der natürlichen Linse des Auges ab und der Mensch hat Schwierigkeiten nahegelegene Gegenstände scharf abzubilden. Nach einer Augelaserkorrektur bleibt die Lesebrille im höheren Alter normalerweise erhalten. Andere Fehlsichtigkeiten können problemlos behandelt werden. Es gibt jedoch die Möglichkeit auch das Problem der Altersweitsichtigkeit anzugehen, beispielsweise durch das Einsetzen einer Mulitfokal-Linse. Ihr behandelnder Arzt wird Sie nach der ersten Untersuchung über alle Möglichkeiten ausführlich informieren.

Ablauf

Vorbereitung auf die Voruntersuchung

Wir hoffen, Ihnen mit unserem FAQ die wichtigsten Fragen hinsichtlich einer Augenlaser-Behandlung zu beantworten. Gerne helfen wir Ihnen aber auch persönlich am Telefon mit all Ihren Fragen weiter.

Die Voruntersuchung ist besonders wichtig, weil die hier durchgeführten Messungen als Grundlage für die Augenlaser-Korrektur verwendet werden. Damit die Voruntersuchung erfolgreich ist, sollten Patienten einige Regeln beachten. Weiche Kontaktlinsen sollten etwa eine Woche vor der Untersuchung nicht mehr ins Auge eingesetzt werden, harte Kontaktlinsen sind 14 Tage nicht einzusetzen. Genaue Werte erhalten Patienten vom Arzt, denn teilweise gibt es Unterschiede zwischen den Kliniken. Durch das Tragen von Kontaktlinsen entsteht ein Abdruck auf der Hornhaut, der die lichtbrechenden Eigenschaften der Hornhaut verändert, weshalb die Kontaktlinsenpause unbedingt eingehalten werden sollte. Außerdem ist es wichtig, dass sich Patienten im Vorfeld der Voruntersuchung eine Liste mit Fragen zusammenstellen und ideal auf die Operation vorbereitet zu sein. Die Erfahrung zeigt, dass es nützlich sein kann, möglichst ohne Vorbehalte in die Voruntersuchung zu gehen, sich also nicht vorab auf eine bestimmte Methode für Lasern oder Linsen zu konzentrieren. Denn manchmal sind nicht alle Methoden geeignet, weshalb gemeinsam mit dem Arzt entschieden wird, mit welchem Verfahren die gewünschten Ziele erreicht werden.

Wie bereitet man sich auf die Behandlung vor?

Der volle Ablauf einer Augenlaserbehandlung umfasst das unverbindliche Erstberatungsgespräch, ein Voruntersuchungstermin, den Behandlungstag, und mehrere Nachsorgetermine. Grundsätzlich wird Sie Ihr behandelnder Arzt bei Ihrem Erstberatungstermin auf alle Schritte der Vorbereitung nochmals genau hinweisen. Damit Sie bereits vorab wissen was auf Sie zukommt, sind im Folgenden einige Punkte aufgeführt:

  • Zur Vorbereitung auf den Tag Ihrer Augenlaserkorrektur dürfen harte (formstabile) Kontaktlinsen 4 – 6 Wochen vor dem Eingriff, weiche (flexible) Kontaktlinsen 2 Wochen vor der Augenlaserkorrektur nicht mehr getragen werden.
  • Weibliche Patienten sollten sich gegebenenfalls rechtzeitig die Wimpern färben lassen, da Sie nach dem Eingriff für ca. 2 Wochen kein Make-up verwenden dürfen.
  • Sollten Sie Allergiker sein, ist für den Zeitraum der Augenlaserkorrektur ein möglichst reizfreies Intervall zu wählen um ein vermehrtes Reiben am behandelten Augen zu vermeiden.

Was passiert bei der Erstberatung?

Der Erstberatungstermin bietet Ihnen die Chance Ihr Augenlaserzentrum und Ihren behandelnden Arzt persönlich kennen zu lernen. Hier können Sie alle offenen Fragen in Ruhe mit Ihrem Arzt besprechen und sich über die verschiedenen Behandlungsmethoden informieren. In einem ausführlich Gespräch klärt sie Ihr Arzt über die Chancen einer Augenlaserkorrektur auf. Das erste Beratungsgespräch ist unverbindlich. Sollten Sie sich für eine Augenlaserkorrektur entscheiden, vereinbart ihr behandelnder Arzt einen Termin für eine erste Voruntersuchung Ihrer Augen.

Was geschieht bei der Voruntersuchung zum Augenlasern?

Wenn Sie sich für eine Augenlaserkorrektur entschieden haben, erfolgt eine umfangreiche Untersuchung Ihrer Augen. Sie garantiert den optimalen Behandlungserfolg und ist eines der wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Augenlaserbehandlung. Neben der genauen Bestimmung des Brechwerts, im normalen und im “weitgetropften” Zustand, wird mit Hilfe eines Computers ein exaktes Oberflächenbild Ihrer Hornhaut aufgezeichnet. Der Augeninnendruck wird vermessen. Zudem prüft Ihr Arzt Sie und ihr Auge auf ggf. vorhandene Erkrankungen die den Erfolg der Behandlung gefährden könnten.

Was passiert bei der Laserbehandlung mit mir?

Der beschriebene Ablauf steht stellvertretend für die ungefähre Abfolge der Ereignisse. Jedes Zentrum arbeitet selbstverständlich nach seinem individuellen Ablauf.

Zunächst werden Sie in einen Vorraum des OPs geführt. Hier erhalten Sie eine OP- taugliche Haube für Kopf und Füße. Zudem werden die Augen mittels Augentropfen und einer Desinfektionslösung auf die OP vorbereitet. Nach kurzer Warte-/Einwirkzeit geht es in den eigentlichen OP-Raum. Hier legen Sie sich auf den “Lasertisch”, d.h. auf die Behandlungsliege, welche dann unter den Laser fährt. Anschließend wird der Bereich um Ihr Auge und mit einer sterilen Folie abgedeckt. Damit Sie während des Eingriffs nicht blinzeln, wird das Auge mit einem speziellen Instrument aufgehalten. Das andere Auge wird währenddessen zugedeckt. Es folgt erneut eine örtliche Betäubung des Auges mit weiteren Augentropfen. Während der gesamten Behandlung fokussieren Sie ein farbiges Licht über Ihnen. Der Femtosekundenlaser bzw. das Mikrokeratom wird nun aufgesetzt und präpariert ein 0.1 mm dünnes ”Hornhautdeckelchen” (Flap). Dabei wird es kurz dunkel vor dem Auge und es können durch den Laser oder das Mikrokeratom mechanische Geräusche entstehen. Nun wird der Hornhautflap zur Seite geklappt. Es beginnt die eigentliche Laserbehandlung mit dem Excimer-Laser. Während das Gerät arbeitet, konzentrieren Sie sich weiter auf den Lichtpunkt über Ihnen. Sie spüren keine Schmerzen und hören lediglich das Geräusch des Lasers. Häufig riecht es dabei etwas nach verbrannten Haaren. Dieser Geruch entsteht bei der Verdampfung der Hornhautoberfläche. Es ist ausgeschlossen, dass der Laser sein Ziel verfehlt, da das Gerät jede minimale Bewegung ihres Auges verfolgt und in Echtzeit ausgleicht. Nach wenigen Sekunden ist die Behandlung vorbei. Während des gesamten Vorgangs kontrolliert der Operateur ihr Auge durch ein spezielles Mikroskop. Ihr behandelnder Arzt wird zudem während der Behandlung mit Ihnen sprechen und Ihnen jeden Schritt zu erklären. Abschließend wird der Flap wieder zurückgeklappt und verschließt die Wunde. Die Augenlaserkorrektur ist nun beendet.

Wie lange dauert die Laserbehandlung?

Die eigentliche Zeit in der der Laser ihre Hornhautoberfläche neu modelliert, beträgt nur wenige Sekunden. Die gesamte Operation dauert ca. 15 Minuten pro Auge. Für die Voruntersuchungen, die die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung bilden, benötigen die behandelnden Ärzte einige Stunden. Diese findet entweder am Tag der Laserkorrektur selbst oder an einem anderen Termin statt.

Kann man beide Augen am selben Tag operieren?

Ja. Beide Augen werden gewöhnlich in einer Sitzung operiert.

Ab wann kann man wieder scharf sehen?

Im Regelfall können Sie bereits am Tag des Eingriffs, spätestens jedoch in den darauffolgenden Tagen sehr viel besser sehen. Der vollständige Heilungsprozess dauert jedoch wenige Wochen.

Was können Sie tun, um zum Behandlungserfolg beizutragen?

Nachdem das Augenlaserzentrum die Behandlung durchgeführt hat, haben Sie nun selbst einige kleine Aufgaben zu erfüllen um ein bestmögliches Behandlungsergebnis zu erreichen. Reiben Sie in den ersten Tagen nach der Operation nicht die Augen! Benutzen Sie regelmäßig die mitgegebenen Augentropfen; wenden Sie die Augentropfen jedoch nur so lange an, wie es Ihr Arzt angeordnet hat; längere Anwendung der hochwirksamen Medikamente könnten Sie Ihren Augen Schaden zufügen. Nehmen Sie die geplanten Nachuntersuchungstermine war. Suchen Sie bei starken Schmerzen oder plötzlicher Sehverschlechterung sofort Ihren Augenarzt auf.

Ab wann kann ich wieder Kosmetikprodukte im Gesicht benutzen?

Nach der Augenlaserbehandlung sollten Sie zwei Wochen auf Make-up verzichten. Dies sollten Sie zudem mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Wie können/müssen die Augen nach der OP geschützt werden? Reicht eine Sonnenbrille aus? Muss man einen Verband anlegen? Wenn ja, wie lange muss er getragen werden?

Einen Verband benötigen Sie nicht. Eine Sonnenbrille hilft oftmals, da die Augen direkt nach der Behandlung oft sehr empfindlich auf Licht reagieren. Zusätzlich kann eine Schutzbrille für die Nacht helfen ein Reiben durch Finger/ Kissen zu verhindern. Um eine solche Schutzbrille zu erhalten fragen Sie bitte den behandelnden Arzt. Der wichtigste Schutz Ihrer Augen nach der OP ist die regelmäßige Anwendung der vom Arzt verordneten Augentropfen.

Kann man direkt nach der Behandlung wieder Auto fahren?

Nein. Bitte lassen Sie sich entweder mit dem Auto vom Laserzentrum abholen oder benutzen Sie ein Taxi bzw. öffentliche Verkehrsmittel.

Wie lange ist man nach der Augenlaserkorrektur arbeitsunfähig?

Das ist abhängig vom Berufsfeld in dem Sie tätig sind. Arbeiten am PC, können Sie bereits am nächsten Tag wieder aufnehmen. In der Regel sind Sie nach 1-4 Tagen wieder voll arbeitsfähig.

Muss man sich für den Eingriff Urlaub nehmen oder wird man krank geschrieben?

Für den Zeitraum Ihrer Augenlaserkorrektur kann Ihnen Ihr behandelnder Arzt leider keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen. Gegebenenfalls müssen Sie sich für den Behandlungstag und den Folgetag Urlaub nehmen. Einige Zentren bieten die Option an, die Behandlungen an Donnerstagen, Freitagen oder gar am Wochenende vorzunehmen.

Kann man gleich nach der Augenlaserkorrektur wieder Sport treiben?

Ca. eine Woche nach einer Augenlaserkorrektur können Sie sich wieder gemäßigt sportlich betätigen. In Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt können Sie ab diesem Zeitpunkt wieder laufen, Fahrradfahren oder ins Fitness-Studio gehen. Schwimmen, tauchen und in die Sauna gehen können sie nach ca. zwei bis drei Wochen. Mit Hochleistungssport sollten Sie allerdings ca. einen Monat warten. Generell sollten Sie in den ersten Tagen nach der Behandlung Aktivitäten, bei denen es zu mechanische Einwirkungen auf das behandelte Augen kommen kann, vermeiden.

Wie lange dauert die Nachsorge?

Jeder Heilungsprozess verläuft individuell. In der Regel hängt der Heilungsprozess stark mit der regelmäßigen Anwendung der Augentropfen zusammen. Halten Sie sich also unbedingt an die Vorgaben Ihres Arztes. Normalerweise können Sie von einem Anwendungszeitraum von ca. drei Monaten ausgehen. Ihr behandelndes Augenlaserzentrum wird am Tag nach der Behandlung sowie an 2 weiteren darauffolgenden Terminen Nachuntersuchungen vornehmen um einen optimalen Heilungprozess zu gewährleisten.

Muss man nach der Augenlaserkorrektur den Führerschein ändern lassen?

Nach einer Augenlaserkorrektur, kann der entsprechende Vermerk für Ihre Sehhilfe im Führerschein gelöscht bzw. geändert werden. So wird verhindert, dass bei Polizeikontrollen trotz ausreichender Sehkraft ein Bußgeld fällig wird. Dazu muss ein Umtauschantrag beim Bürgeramt oder bei der jeweiligen Kfz-Zulassungsstelle gestellt werden. Der neue Führerschein kostet zwischen 25 und 40€. Ihr behandelndes Augenlaserzentrum stellt Ihnen gerne ein ärztliches Attest zur Vorlage bei den Behörden aus.

Risiken

Wie sicher sind die eingesetzten Verfahren?

Die eingesetzten Verfahren sind sehr sicher. Die Komplikationsraten für eine Excimer-Laser Behandlung liegen ähnlich wie die von Kontaktlinsen bei 0,5%. Die Korrekturverfahren sind millionenfach erprobt und werden seit Jahrzehnten praktiziert. Die LASIK Methode wurde bereits 1999 von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und dem Berufsverband der Augenärzte (BVA) als offiziell anerkanntes Heilverfahren eingestuft. In Amerika werden die eingesetzen Verfahren von der Food and Drug Administration (FDA) sogar schon deutlich länger erprobt.

Kann der Laser sein Ziel verfehlen?

Dank moderner Eye-Tracking Systeme verfolgt der Laser während der Behandlung jede unwillkürliche Bewegung der Augen und trifft somit immer exakt die zuvor berechnete Stelle. Das der Laser sein Ziel verfehlt, ist somit ausgeschlossen. Zudem kontrolliert der Arzt während der Behandlung die Position der Augen und ist in der Lage den Vorgang jederzeit zu unterbrechen.

Kann das Auge durch den Laserstrahl geschädigt werden?

Nein. Die eingesetzten Laser entfalten ihre Energie lediglich an der dafür vorgesehen Stelle der Hornhaut. Tiefer gelegenes Gewebe wird nicht geschädigt.

Verursacht die Augenlaserkorrektur Schmerzen?

Jeder Patient fühlt und empfindet anders. Die Laserkorrektur erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist somit schmerzfrei. Zu Beginn der Behandlung erhält der Patient betäubende Augentropfen. Dadurch empfindet man während des Eingriffs keine Schmerzen. Aus Erfahrung wird lediglich ein leichtes Druckgefühl wahrgenommen. Wenn die Betäubung nach der Behandlung nachlässt, können je nach Prozedur in den ersten 24-36 Stunden geringe bis leichte Schmerzen und ggf. ein brennendes Gefühl auftreten. Sollten Sie das Bedürfnis haben diese Schmerzen mit einem Schmerzmittel zu unterdrücken hilft Ihnen Ihr behandelnder Arzt gerne weiter. In der Regel ist dies jedoch nicht notwendig. Für Ausnahmefälle stehen Ihnen die Ärzte in den Stunden nach der Behandlung persönlich telefonisch zur Verfügung.

Gibt es Nebenwirkungen?

Da es sich bei einer Augenlaserkorrektur um einen operativen Eingriff handelt ist das Auftreten von möglichen Nebenwirkungen und Komplikationen nicht auszuschließen. Über alle möglichen Nebenwirkungen wird Sie der behandelnde Arzt vor dem Eingriff ausführlich aufklären. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören eine gesteigerte Blendempfindlichkeit, die Wahrnehmung von so genannten Lichthöfen um Lichtquellen, durch den Heilungsprozess bedingte Schwankungen der Sehstärke, eine vorübergehende Beeinträchtigung der Nachtsicht sowie eine Störungen der Augenoberfläche mit anfangs starkem Gefühl von Trockenheit des Auges. Nach kurzer Zeit aber bessern sich diese Beschwerden und klingen in der Regel schnell wieder ab. Besonders das Trockenheitsgefühl kann aber bei einigen Patienten auch mehrere Wochen bis hin zu wenigen Monaten anhalten. Je nachdem für welche Behandlung Sie sich entscheiden kann Ihnen Ihr Arzt prophylaktisch kortisonhaltige Augentropfen verschreiben. Dadurch kann eine Erhöhung des Augendrucks resultieren. Das ist jedoch äußerst selten der Fall, da diese Tropfen in der Regel nicht länger als ca. eine Woche verabreicht werden. In extrem seltenen Fällen (weniger als 0,5%) und meist bei entsprechend veranlagten Patienten können Hornhautvernarbung auftreten, die zu einer Verminderung des Sehvermögens führen. Diese Narbenbildung kann durch einen zweiten Eingriff jedoch entfernt werden.

Können eventuell Dauerschäden auftreten? Wenn ja, welche?

Zeitnahe Kontrollen nach der Behandlung ermöglichen eine frühzeitige Erkennung und Vermeidung von eventuellen Komplikationen oder von Entzündungen, die durch die Verabreichung von Antibiotika behandelbar sind. In äußerst seltenen Fällen kann es als Folge von Entzündungen zu einer Trübung der Hornhaut durch Vernarbung kommen. Diese Störung verschwindet in den meisten Fällen nach einiger Zeit wieder, und kann in einigen Fällen im Rahmen einer Nachbehandlung mit dem Laser korrigiert werden.

Was kann im schlimmsten Fall passieren?

In seltenen Fällen kann es zu einer Über- oder Unterkorrektur des Auges kommen, was sich während einer Nachbehandlung korrigieren lässt. In seltenen Fällen können Nebenwirkungen wie Infektionen oder Narben auftreten. Um diese präventiv zu vermeiden, werden Sie vorab im ärztlichen Beratungsgespräch zu diesem Thema ausführlich beraten.

Kann man durch eine Augenlaserkorrektur erblinden?

Da lediglich die Oberfläche des Auges behandelt wird und das Auge durch den Eingriff nicht eröffnet wird, ist das Risiko einer Erblindung so gut wie ausgeschlossen.

Kosten

Was kosten die Behandlungen?

Die Kosten für eine Augenlaserkorrektur hängen davon ab welche Behandlungsmethode Ihr behandelnder Arzt auswählt. Auch zwischen den verschiedenen Anbietern gibt es deutliche Unterschiede. 

Wie entstehen Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern?

Die ausgeschriebenen Behandlungskosten werden von den jeweiligen Ärzten vorgegeben und von uns unverändert widergespiegelt. Alle Preise sind keine Pauschalpreise, sondern stellen lediglich einen Kostenvoranschlag dar. Die Preisstufen sind unter Preisdetails zu finden. Der genaue Preis hängt von der Methode ab, wird mit Ihnen im unverbindlichen Beratungsgespräch besprochen und richtet sich nach der Gebühren- ordnung für Ärzte (GOÄ). Dabei hat der Arzt die Wahl je nach Schwierigkeit, Zeit- und Serviceaufwand des Eingriffs einen erhöhten Satz zu berechnen. Bei einigen Anbietern entstehen Preisdifferenzen in Abhängigkeit von der zu behandelnden Dioptrienstärke. Auch mit der Tatsache, dass nicht bei allen Augenlaserzentren Vor- und Nachuntersuchungen durch den behandelnden Arzt vorgenommen werden, sowie durch Standortbedingte Faktoren, lassen sich ggf. Preisunterschiede begründen. Darüber hinaus entscheiden Unterschiede in der wirtschaftlichen Ausrichtung der Augenlaserzentren über Preisdifferenzen.

Welche Leistungen sind im Preis mit abgedeckt?

Die gelisteten Preise enthalten alle mit der Augenlaserkorrektur verbundenen Vor- und Nachuntersuchungen sowie selbstverständlich den Eingriff selbst. Das erste Beratungsgespräch inklusive Eignungstest ist vollkommen unverbindlich. Nach ihrem Erstberatungtermin erfolgen die nötigen Voruntersuchungen. Sollte sich bei der Voruntersuchung herausstellen, dass Sie nicht für eine Augenlaserkorrektur in geeignet sind, fallen keine Kosten an. Entscheiden Sie sich nach den ausführlichen Voruntersuchungen gegen eine Augenlaserkorrektur müssen die Anbieter die erbrachte Leistung in Rechnung stellen. Dieser Betrag liegt je nach Anbieter zwischen 80 und 250€. Genaue Informationen zu Preisen erhalten Sie bei uns oder während Ihres unverbindlichen Erstberatungsgesprächs.

Alle von uns dargestellten Preise sind keine Pauschalpreise, sondern stellen lediglich einen Kostenvoranschlag dar, der Ihnen eine möglichst gute Entscheidungsgrundlage bieten soll. Die Preisstufen sind unter Preisdetails zu finden. Der genaue Preis hängt von der Methode ab, wird mit Ihnen im unverbindlichen Beratungsgespräch besprochen und richtet sich nach der Gebühren- ordnung für Ärzte (GOÄ).

Wird die Augenlaserkorrektur von der Versicherung bezahlt?

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt in der Regel leider keine Kosten für die Augenlaser- oder Linsenbehandlungen. Wenn Sie privat versichert sind, kann es sein, dass Ihre Krankenkasse Ihre Behandlungskosten ganz oder teilweise übernimmt. An welche Voraussetzungen das geknüpft ist, hängt ganz von der privaten Krankenkasse ab. Am besten Sie wenden sich zur Klärung dieser Frage direkt an Ihre Krankenkasse.

Kann man die Behandlungskosten von der Steuer absetzten?

Ja. Die Ausgaben für Augenlaserbehandlung der Fehlsichtigkeit sind als Krankheitskosten steuerlich absetzbar. Die Ausgaben für eine Augenlaser-OP können somit steuermindernd bei der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden! Genaue Informationen erhalten Sie bei Ihrem Steuerberater.

Ab wann rechnet sich die Investition in eine Augenlaserkorrektur?

Ihre Laserkorrektur verhilft Ihnen im besten Fall dauerhaft zu einem Leben ohne Sehhilfe. Bereits direkt nach der Behandlung sehen Sie deutlich schärfer. Abhängig von Ihren bisherigen Ausgaben für Kontaktlinsen, Brillengestelle und Gläser kann sich die Investition in eine Laserkorrektur bereits nach ca. 5-10 Jahren lohnen.

Bieten die Augenlaserzentren eine Finanzierung/Ratenzahlung der Augenlaserkorrektur an?

Ja. Zahlreiche Anbieter bieten eine Möglichkeit zur Finanzierung der Behandlungskosten an. Die Finanzierungsmöglichkeiten der Augenlaserkorrektur für Kunden sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. In den Notendetails können Sie jene Anbieter, die eine Finanzierung anbieten erkennen.

Qualität

Was sind Qualitätkriterien eines Augenlaserzentrums?

Der Erfolg der Augenlaserkorrektur hängt maßgeblich von der Sorgfalt und Qualität des Augenlaserzentrums ab. Scheuen Sie sich also bei Ihrem Beratungstermin nicht Ihre Fragen zu stellen!

Ein wichtiger Faktor für die Qualität eines Augenlaserzentrums ist die Anzahl der durchgeführten refraktiven Eingriffe. Nicht nur, dass Handgriffe und Abläufe von erfahrenen Operateuren hundertfach trainiert worden sind, eine hohe Anzahl an Augenlaserbehandlungen gibt dem Operateur auch die Chance im äußerst unwahrscheinlichen Fall einer Komplikation richtig zu reagieren. Gerade weil derartige Ereignisse extrem selten sind, haben unerfahrenere Zentren dementsprechend weniger Erfahrung im Umgang mit außergewöhnlichen Situationen. Als weiteres Qualitätsmerkmal ist auch anzusehen, ob das Augenlaserzentrum alle Eingriffe der refraktiven Chirurgie durchführt.Darüber hinaus bescheinigt die Mitgliedschaft in einer wissenschaftlichen Kommission, wie u.a. beispielsweise der KRC (Kommission Refraktive Chirurgie), eine Arbeit auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Desweiteren können Auszeichnungen und Zertifizierungen des Augenlaserzentrums eine gute Dienstleistung bescheinigen. Achten Sie auch darauf, dass wenn möglich alle Untersuchungen und Eingriffe durch den behandelnden Arzt durchgeführt werden. Ein kontinuierlicher Kontakt ermöglicht einen möglichst guten Behandlungsverlauf. Sein Sie sich auch bewusst, dass auch Ihre Kooperation einen extrem wichtigen Bestandteil der Augenlaserkorrektur bildet. Halten Sie sich also unbedingt an die Vorgaben des Arztes. Weitere wichtige Qualitätskriterien finden Sie durch einen Klick auf die Note der einzelnen Anbieter.

Was ist der LASIK-TÜV?

Der LASIK-TÜV ist eine vom TÜV SÜD angebotene Zertifizierung für Augenlaserzentren. Er beinhaltet zusätzlich Forderungen zur Qualifikation und Erfahrung von Mitarbeitern und Ärzten, OP- Zahlen, relevanten Hygienestandards, sowie dem technischen Stand der Geräte. Ebenfalls gewichtet wird, ob die Behandlungsergebnisse den medizinischen Anforderungen entsprechen und nicht zuletzt fließt die Zufriedenheit der Patienten mit in die Bewertung mit ein. Die Prüfung wird durch einen technischen Gutachter des TÜV-SÜD, einen Augenarzt als medizinischer Gutachter und Hygiene-Spezialisten vorgenommen.

Was sind Qualitätskriterien eines Lasersystems?

Das eingesetze Lasersystem ist für den Erfolg der Augenlaserbehandlung mit verantwortlich. Generell lasern alle unsere Partner auf einem vergleichbaren technisch, hohen Niveau. Sollten Sie sich dennoch für Einzelheiten der Geräte interessieren befragen Sie dazu am besten den Arzt vor Ort nach den Besonderheiten seines Systems. Wie alt ist der eingesetzte Laser? Wie groß ist der Spotdurchmesser des Excimer Lasers? Kommt ein Eye – Tracking System zum Einsatz? Wird ein Aberrometer zur Bestimmung der Hornhautoberfläche eingesetzt? Wie dünn schneidet der eingesetze Femtosekundenlaser? Dies können Fragen sein über die Sie sich mit dem Arzt Ihres Vertrauens beraten können. Gerne helfen auch wir Ihnen bei Ihren Anliegen weiter.

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