Bei der Linsenimplantation wird durch einen kleinen Schnitt in der Hornhaut eine künstliche Linse in das Auge eingesetzt. Je nach Wahl des Linsentyps wird zuvor die körpereigene Linse entfernt. Aus diesem Grund stehen manche Patienten der Augenoperation skeptisch gegenüber, weil sie Angst vor Schmerzen während der Linsenimplantation haben oder Beschwerden nach der Operation befürchten. Hier erfahren Sie mehr zum Thema „Schmerzen bei Linsenoperationen am Auge“, ob die Bedenken berechtigt sind und welche Erfahrungen andere Patienten gesammelt haben, die den Eingriff bereits hinter sich haben.

Schmerzen bei der Linsenoperation

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Die Linsenimplantation findet unter lokaler Betäubung statt. Vor dem Eingriff erhält der Patient Augentropfen, damit er zwar bei Bewusstsein ist, sich mit dem Arzt unterhalten und seinen Anweisungen Folge leisten kann – Schmerzen sind während der Linsenoperation aber weitgehend ausgeschlossen. Mitunter wird er einen leichten Druck auf dem Auge spüren, mehr passiert in der Regel aber nicht.

Wer sich vor der Operation dennoch um Schmerzen bei der Linsenimplantation sorgt, kann auch eine Vollnarkose in Anspruch nehmen. Diese wird von zunehmend mehr Ärzten und Augenkliniken angeboten und dient dazu, dem Patienten die Angst vor dem Eingriff zu nehmen.

Beschwerden und Schmerzen nach der Linsenimplantation

Die Wirkung der Augentropfen lässt etwa ein bis zwei Stunden nach der Linsenoperation nach. Doch auch dann haben die meisten Patienten keine Schmerzen. Unter dem Augenlid spüren sie an der Stelle des Schnitts in der Hornhaut lediglich ein Reiben, dass aber meist nach ein bis zwei Tagen verschwindet. Hinzu kommt ein Fremdkörpergefühl, das aber ebenfalls rasch nachlässt.

Darüber hinaus klagen einige Patienten über eine erhöhte Lichtempfindlichkeit und sog. Halos. Das sind Lichtkegel, die sich besonders in der Dämmerung und nachts um Lichtquell herum bilden und den meisten Autofahrern bekannt sind, die schonmal nachts bei Regen gefahren sind. Die Blendeffekte entstehen vor allem an der Schnittkante in der Hornhaut. Weil diese bei einer Linsenimplantation deutlich kleiner ist als bei einer herkömmlichen Laseroperation, treten die Lichtkegel seltener auf und sollten nach wenigen Wochen verschwinden, wenn die Hornhaut verheilt ist.

Weitere Informationen über Risiken und Komplikationen beim Augenlasern finden Sie hier.

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