Wer sich durch einen operativen Eingriff von der Brille oder den Kontaktlinsen verabschieden möchte, muss zunächst gemeinsam mit dem Arzt herausfinden, für ob bzw. für welche Korrekturmethode er geeignet ist. Dies geschieht in der Regel während der Erstberatung und detailliert in der Voruntersuchung. Die Eignungsprüfung erfolgt meist durch einen ausgebildeten Optometristen oder Augen- optikermeister. Diese Eignungsprüfung wird von den meisten Augenlaserkliniken gratis angeboten. Sollte eine Beratung durch den Arzt gewünscht sein, wird allerdings in der Regel ein Entgelt erhoben. Sie sollte so umfangreich wie möglich sein und kann bis zu 2 Stunden dauern.

Wie wird die Eignung des Patienten festgestellt?

Die optimalen Bedingungen für Augenlasern sind vor allem durch folgende Faktoren gegeben:

  • Patientenalter von mind. 18 Jahren
  • stabile Sehkraft für mind. ein Jahr
  • keine Augenerkrankungen wie z.B. Grauer oder Grüner Star
  • keine Erkrankungen wie z.B. Rheuma oder Diabetis Mellitus
  • keine Schwangerschaft bzw. Stillzeit zum Behandlungszeitpunkt
  • keine Einnahme von Medikamenten, die Einfluss auf den Heilungsprozess haben können

Welche Augenlaser-Methode ist die richtige?

Die geeignete Methode zur Korrektur der Fehlsichtigkeit (z.B. LASEK & PRK, LASIK) hängt unter anderem ab von:

  • den Dioptriewerten des Patienten
  • der Hornhautdicke und -struktur
  • dem Pupillendurchmesser
  • vorliegender Altersweitsichtigkeit

So liegen beispielsweise die empfohlenen Dioptrienwerte der Kommission für Refraktive Chirurgie (KRC) für die LASIK bei maximal -10 Dioptrien für Kurzsichtigkeit, +4 Dioptrien für Weitsichtigkeit und max. 6 Dioptrien für Hornhautverkrümmung. Die Dicke der Hornhaut sollte idealerweise über 500 µm betragen. Die normalen Augenlasermethoden eigenen sich nicht bei Altersweitsichtigkeit. Hier können eine Implantation von Multifokallinsen oder eine Behandlung mit dem PresbyMAX-Verfahren Alternativen darstellen.